Im Bereich der Energiearbeit gibt es unterschiedliche Arten und Formen, die sich in einzelne Teilbereiche unterteilen. Dazu zählen zum Beispiel die Lösung von Energieblockaden durch Yoga, die Aura-Reinigung oder eben auch durch die
Energieübertragung. Der wohl wichtigste und bekannteste Teilbereich der Energiearbeit ist sicherlich die Energieübertragung.
Sie fasziniert viele Menschen weltweit und wird vermutlich schon seit über 1.000 Jahren praktiziert. Am häufigsten wird die Energieübertragung durch Reiki ausgeführt. Reiki stellt hierbei die bekannteste und effektivste Art dar. Mittlerweile ist Reiki auf der ganzen Welt angekommen. Auch in Deutschland gibt es immer grösseren Zuwachs an Experten und Reiki-Meistern. Doch was macht Reiki eigentlich so faszinierend und wie funktioniert es genau?
Was ist Reiki?
Das Wort
Reiki stammt aus dem Japanischen. Es setzt sich aus zwei Wortsilben zusammen: Rei & Ki. Ersteres bedeutet so viel wie Geist, Zweiteres steht für die Lebensenergie. Wenn man Reiki in zwei Worten beschreiben sollte, dann wäre diese Definition vermutlich ähnlich. Denn besser ausgedrückt wird der japanische Begriff in "universelle Lebensenergie" übersetzt.
Im Prinzip besteht alles aus der universellen Lebensenergie, einschliesslich uns, allen anderen Lebewesen und jeder Materie. Diese wird durch das Handauflegen auf andere Menschen übertragen und kann somit verloren gegangene
Energie wieder auffüllen beziehungsweise
Blockaden im Energiefluss berichtigen.
Reiki ist keine Form der Massage. Beim Handauflegen mit Reiki muss nicht einmal zwingend der Körper berührt werden. Auch mit etwas Abstand oder sogar per Telefon lässt sich Reiki anwenden. Die Methode der
Energieübertragung eignet sich für beinahe jeden. Schief gehen kann dabei nichts. Das Schlimmste wäre, dass man überhaupt nichts bemerkt. Jedes Lebewesen kann von Reiki Gebrauch machen. Auch Tiere und Pflanzen können also durch das Handauflegen profitieren.
Die Geschichte des Reiki
Bevor man sich näher mit dem
Reiki beschäftigt oder es sogar anwendet, möchte man natürlich wissen, wie diese Kunst eigentlich entstanden ist. Vermutlich gab es die Form des Handauflegens schon vor mehreren Tausend Jahren. Ob damals auch die Intention der
Energieübertragung im Vordergrund stand, bleibt aber ein Mythos.
Neu entdeckt und präzise ausgelegt wurde Reiki dann zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Ein japanischer Mönch namens Mikao Usui entdeckte die Kunst des Handauflegens wieder, nachdem er auf einem heiligen Berg eine 21-tägige Fastenmeditation hinter sich hatte. Fortan pilgerte er durch die Armenviertel Asiens, um seine Form der
Energieübertragung zu verbreiten.
Usui und seine Schüler bildeten auch weitere
Reiki-Meister aus, unter denen auch die Hawaiianerin Hawayo Takata war. Durch sie gelangte Reiki in die USA und von dort aus auch nach Europa. Heute ist Reiki wieder an einem Punkt angekommen, wo das öffentliche Interesse stetig steigt. Viele Menschen bemerken die Nützlichkeit der fernöstlichen Kunst und verwenden diese sogar teilweise in Krankenhäusern und Praxen.
Wie läuft die Anwendung von Reiki ab?
Reiki kann in vielen Formen ausgeführt werden. Dazu zählen vor allem die selbstständige Anwendung und die bei einem Experten vor Ort oder am Telefon. Für gewöhnlich begibt man sich als Anfänger zu einem
Reiki-Meister, um erste Erfahrungen mit der Kunst des Handauflegens zu machen. Die selbstständige Anwendung ist erst dann zu empfehlen, wenn man einiges an Erfahrung sammeln konnte und bestenfalls auch eine Reiki-Ausbildung absolviert hat.
Begibt man sich zu einem Experten, erklärt Ihnen dieser erst einmal den Ablauf und fragt nach dem Grund Ihres Besuches. Wenn alle Fragen geklärt sind, legen oder setzen Sie sich normalerweise auf eine Liege. Dabei behalten Sie im Gegensatz zu einer Massage Ihre Kleidung an. Sie entscheiden, ob der Reiki-Meister Ihren Körper berührt oder einige Zentimeter Abstand hält. Reiki funktioniert auf beide Arten. Er führt seine Hände zu bestimmten Stellen und versorgt diese mit
Energie, welche er aus der universellen Lebensenergie zieht.
Als eine Art Kanal leitet der Experte diese
Energie zu Ihnen und löst auf diese Weise
Blockaden und füllt fehlende Energie wieder auf. Wie lange die Anwendung von Reiki dauert, hängt vom Experten, von Ihnen und den genannten Blockaden ab. Üblicherweise kann man aber etwa eine Stunde einplanen. Anschliessend bittet der Meister Sie noch zu einem Nachgespräch, bei dem weitere Fragen geklärt werden können und eventuelle Blockaden herausgefiltert werden.
Oftmals kommt es vor, dass einige Personen bei der ersten Anwendung des Reiki noch nichts spüren. Das ist komplett individuell. Unabhängig davon, ob sich die Anwendung eher leicht oder eher intensiv bemerkbar macht, sollte man Reiki regelmässig praktizieren. Je öfter und routinierter die
Energieübertragung verwendet wird, desto besser kann diese auch auf Geist und Körper wirken.
Mittlerweile gibt es in Deutschland in beinahe jedem Bundesland mehrere Experten, die zum Reiki-Meister ausgebildet worden sind. Es sollte also nicht allzu schwer sein, einen geeigneten Menschen zum Testen der
Energieübertragung zu finden. Wenn man einen Schritt weitergehen möchte, kann man sich natürlich selbst intensiver mit dem Reiki beschäftigen. Auch Möglichkeiten zum Lernen des Reiki oder gar zur Ausbildung zum Meister gibt es heute viele. Wieso also nicht einmal etwas Neues ausprobieren und damit gleichzeitig noch Kopf und Körper etwas Gutes tun?
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